Die
Dingos von Eberhard Trummler
Im Winter habe ich die Dingos von E. Trummler besucht: Die Farm
ist schon eine weite Anfahrt wert. Hier werden Caniden zu Forschungszwecken
in Rudelverbänden sich selbst überlassen und beobachtet. Es gab
mehrere verschiedenartige Canidenrudel, das berühmteste ist wohl
das Dingorudel.

Wenn
jemand wirklich etwas über Hunde lernen will, ist es sinnvoll,
sich ein paar Wochen einfach nur an das Gelände zu setzen und
zu schauen. Aber Obacht: Die Tiere werden sich selbst überlassen,
es wird nur Futter (z. B. ein totgeborenes Kalb) gegeben....

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wer es bekommt oder wie Beißereien ausgehen,
wird von den Forschern passiv beobachtet.... !!!
Die
Besuchergruppen werden in die großen Gehege geführt, und bleiben
am Ausgang stehen. Manchmal nimmt ein Dingo Kontakt auf, wie
der Alphahund auf dem Bild. |
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.....und manchmal kommen diese Tiere sehr nahe.....
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.....oder steigen an einem hoch. Und wenn es das rangniedriger
Tier ist, wird man Augenzeuge einer kleinen Beißerei...

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Bei
soviel Nähe zu den Dingos konnte ich mich nicht zurückhalten
und fing meinerseits an, den Alpharüden zu berühren...
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Nun,
Vertrauen basiert immer auf den positiven Erfahrungen zweier Lebewesen,
die sich begegnen. Ich vertraute seinen Anzeichen, dass es sehr
wohl berührt werden wollte, und er vertraute mir, dass ich
seine Grenzen nicht überschritt. Diese Kontaktaufnahme dauerte
fast 20 Minuten, begann mit Näherkommen und endete mit quietschvergnügten
Dingowelpen, die um einen sehr entspannten Alparüden lagen.


Ich
darf mit Recht behaupten, dass dieser Alpha-Rüde mein berühmtester
Massage-Kunde ist. Gerade die Ohr-Akupressur genoß er offensichtlich....
was für ein Erlebnis!!!