|
Oskar

vier Tage nach dem Autounfall
Diagnose
Skapulatrümmerfraktur
links
Gesichtsverletzung,
diverse Prellungen,
ein verschobener Trümmerteil ist auf obigem Bild gut zu sehen.
Therapie
Wie
immer: Boxenruhe. Das heißt, vier Wochen kein Laufen oder
gar Springen und höchstens drei mal fünf Minuten zum
Pfützchen- Machen an der Leine nach draußen.
Dieser
nette Terrier wird bestimmt anstrengend... mal schauen, ob mir
etwas einfällt, wie ich ihm wenigstens Abwechslung für
den Kopf bieten kann....
Ansonsten
Massage, da durch die Ruhezeit sich wieder die Muskulatur zurückbilden
wird... und auf Liegeschäde wird geachtet

05.02.2007
|
|
|
|
|
|
|
07.02.2007

Terrrier
sind doch
recht lebhaft!

25.02.2007
12.03.2007

14.03.2007
|
|
|
|
Oskar
lief in ein Auto, der Autofahrer brachte ihn in eine Tierklinik.
Er wurde dem Tierschutzverein Darmstadt übereignet
und vier Tage nach dem Unfall transportierete ich ihn
Richtung Gießen in die Veterinärklinik.

|
|
Zuerst der Versuch, ihn durch Leckerlis in die Box zu bekommen,
doch zu guter Letzt war es doch ein Reinsetzen in dieselbige.
|
 |
|
 |
|
Oskar schien sie nicht
sonderlich zu mögen...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Während
der Autofahrt zeigte es sich,dass der Transporter für
seine Verletzung ungeeignet war, er war zwar sicher untergebracht,
doch lag er auf der Bruchverletzung... und so entfernte
ich erst das Oberteil und später die ganze Box... damit
begann ein gegenseitiges Betrachten...
|
|
|
|
|
|
|
|
Oskar
war ziemlich entspannt in dem Warteraum der Veterinärklinik
und auch auf dem Tisch umgeben von zwei Tierärztinnen
... ein in sich ruhendes Kerlchen, immerhin kannte er mich
erst seit einer Stunde...und er vertraute den Menschen.
|
 |
Sein
Trümmerbruch sollte gerichtet werden und er blieb nach
diversen Röntgenaufnahmen in der stationären Aufnahme
der Klinik zurück. |
 |
|
|
Nach
zwei Tagen ein Anruf: Der Trümmerbruch lies sich nach
vier Tagen nicht mehr bewegen und daher war eine operative
Frakturversorgung nicht notwendig. Entweder ist Oskar der
Meister der Heilung oder die Schulterverletzung erfolgte
vor dem Autounfall... Hoffen wir das Beste für den
kleinen Kerl, zwei Unfälle wären auch ziemlich
unfair...
|
|
Nun
gut, Oskar
wurde also mit einem Behinderungsverband entlassen und saß
wieder in seinem Privattaxi, diesmal Richtung Tierheim.
|
|
|
|
|
|
Und
da dieses so spät schon geschlossen war, lag Oskar
bei mir in der Wohnung auf seiner Decke... nach so einer
Reise war auch die Fahrerin ziemlich müde ;o)
|
|
|
|
Oskar
hat sich mittlerweile etwas im Tierheim eingelebt.

Er
ist nur noch etwas beleidigt,
wenn er zur Boxenruhe in diesen Käfig hinein muß..
Dann schaut er mit seinen braunen Hundeaugen so mißmutig,
daß wir uns alle wie Verbrecher vorkommen!

Morgen
wird es spannend für ihn, denn dann wird unser Tierarzt Dr.
Zentgraf seinen Fixierverband wechseln. Mal sehen, ob dieser kleine
Kerl uns dieses verzeiht. Aber der Hygiene wegen muß es
sein.
Mittlerweile kann er wieder auf drei Beinen markieren - und das
tut er bei seinen kurzen Ausgängen sehr fleißig. Leider
hat er ein Talent dazu auf den Verband zu pieseln... das macht
er bestimmt extra, die große Rache des kleinen Kerls! Ach,
kann er entzückend sein!!!


|
|
|
...Und
dann wurde sein Verband entfernt...
...weil es ihm über Nacht langweilig war, hat er auch mitgeholfen
und alles
wieder auseinandergezerrt...
...also
wurde Oskar ein zweites Mal zum Tierarzt getragen. Diesmal war es
unsere Tierärztin Katja und die Prozedur des Verbindens begann
von Neuem...
...es
schien so, als würde es ihm Spaß machen, es ist immerhin
etwas Abwechslung für sein Terriergehirn...
|
|
|
Oskars Wunden sind gut verheilt...
ohne Verband wirkt er richtig klein...
|
|
|
|
|
 |
Der
Verband besteht aus mehreren Schichten, er soll ja fixieren und stützen. |
 |
|
|
|
Für
Oskar gab es dann die ersehnte Belohnung.
Er durfte ein paar Meter laufen,
schnüffeln und sich von allen bedauern lassen.
Aber mal ehrlich, schick schaut er schon aus,
mit diesem modischen Verband!

|
|
Sieht
Oskar nicht gesund aus? Die Wunden im Gesicht und am Ohr sind
verheilt, jetzt muß nur noch wieder etwas Fell nachwachsen! |
 |
|
|
|
Damit
unser Liebling nicht vor Langeweile umkommt, darf er (ohne viel
zu laufen) etwas draußen sein. Dann sitze ich mit ihm und
einer Tasse Kaffee in der Sonne und er darf schauen... wenigstens
etwas!

Oskar
findet das dann natürlich gut und zittert vor Aufregung, immerhin
war er jetzt wochenlang in der Box. Das ist natürlich super
langweilig!
 |
Er
darf nur stehen und "Hunde schauen"... und mit etwas
Glück kommt mal einer zu ihm.... das ist wie Weihnachten
und Geburtstag zusammen! |
 |
|
|
|
Bald
ist es so weit, dann wird mittels Röntgenbild entschieden,
ob er wieder mehr belasten darf. Ich berichte weiter.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
Heute tragen wir grün...
Ein
Rückschlag!
Unter dem Verband hat sich ein Exzem gebildet... jetzt muß
geschmiert und gewickelt werden.
|
|
|
|
|
Er
sieht so unschuldig aus...
Am nächsten Morgen hat dieser kleine Terrier diese stabiele Metall-
Box in alle Einzelteile zerlegt und tobte in der Box herum. Wir kapitulieren,
er darf nach langer Zeit ebenerdig wohnen... |
 |
|

|
Am
nächsten Tag steigern wir die Freiheit, zu Öffnungszeiten
sitzt Oskar draußen und sammelt für sich Geld.
|
|
|
Wir
danken allen Spendern, und besonders unseren jungen Besuchern, die
ein Teil ihres Taschengeld in die Büchse wurfen. |
|
|
|
|
Schmuse-Stunde!!!

|
|
|
Und
Oskar wäre nicht Oskar, wenn ihm zu der neuen Freiheit nicht
wieder Terrier- Unsinn einfallen würde. Nicht genug, dass er
nun im Glaskasten frei war, so tobte er bei jedem Menschen, den
er sah, vor Begeisterung herum. Nun, die Hundepfleger ließen
sich dazu natürlich auch wieder was einfallen...

...
jetzt sitzt Oskar in der Pension,
da ist herrliche Stille.

In
ein oder zwei Wochen darf der kleine Kerl wieder toben. Wir freuen
uns jetzt schon darauf.
|
|
|
|
|
|
|
Und dann ging es doch
schneller, als erwartet... |
|
Der
Verband ist ab!!!

Ist
der kleine Kerl nicht schick???
|
|
|
Noch
hält er das Bein in Schonhaltung, kann es wohl garnicht fassen,
dass er seit fünf Minuten befreit ist! Die schräge Schulter
bleibt, aber so ein Casanova macht das wieder mit seinem Charme weg. |
|
Oskar
möchte sich auf diesem Weg bei seiner Tierpflegerin bedanken!
Seit er in der kleinen Metallbox saß, fütterte Janine
ihn geduldig mit diversen Tabletten und verkürzte ihm mit Streicheleinheiten
die Zeit.
Danke, Janine!
|

|
Und
nun ist es soweit, der kleine Kerl konnte im zweiten Anlauf vermittelt
werden. Wir sind alle froh, dass diese anfängliche Katastrophe
für das Tier wieder mal gut ausgegangen ist. Viele Menschen
haben sich engagiert, viele haben Oskar in das Herz geschlossen.
Nun hat er wieder ein Zuhause, er lebt mit einer terriererfahrenen
Frau. Bei einer nach medizinischen Nachkontrolle konnten wir den
kleinen Glückspilz noch mal sehen... ruhig, gelassen und mit
erhobenen Schwanz stand er da... wie schön!!!
|
|